Scribus Forum

Guten Tag ins Forum,
es ist mein erster Post hier und gleich ein Problem.
Sobald ich ein Dokument, dass ich mit dem Scribus erstellt habe, ausdrucke, erscheinen sowohl die Schriften wie auch Rahmen und Linien gerastert. Es ist keine grobe Rasterung aber doch erkennbar und störend. Habe verschiedene Einstellungen ausprobiert - leider ohne Erfolg.
An dem Drucker kann es nicht liegen - einfache Word-Dokumente werden gestochen scharf ausgedruckt. Das Dokument habe ich auch als Pdf gespeichert und ausgedruckt. Leider die gleiche Rasterung.
Ich arbeite mit Scribus 1.4.6, GhostScript ist installiert, habe verschiedene Schriften ausprobiert.
Der Drucker ist ein S/W Laserdrucker.
Bin ein Scribus-Neuling. Vielleicht habe ich eine Voreinstellung übersehen. Weiss Jemand Rat?
Grüße
paneck

Hallo Paneck und willkommen im Forum

so aus der Ferne kann ich nur Vermutungen anstellen. Kann es sein, dass du deinen Drucker auf eine geringe Auflösung eingestellt hast? Mit welchen Einstellungen hast du dein PDF in Scribus erzeugt? Für reine SW-Bilder z. B. ist eine höhere Auflösung gefordert als für Farbbilder.

Es hilft immer, wenn wir eine kleine Beispieldatei bekommen, um den Fehler rekonstruieren zu können.

Viele Grüße
Anke

Hallo Anke!
Danke für Deine Antwort.
Ich habe verschiedene Auflösungen am Drucker ausprobiert: Zwischen 600 und 1200 dpi.
Genauso bei Pdf-Export.
Aber mir geht's vor allem um den direkten Ausdruck aus dem Scribus heraus.
Eine Beispieldatei werde ich erst morgen erstellen können, wenn ich an der Arbeit bin.
Herzliche Grüße
paneck

erst einmal eine Vermutung, erstellt sich das Poblem auch wenn Du das PDF als eine PDF-Version 1.3 und 1.4 erstellst?

bitte nicht aus scribus direkt drucken...

es ist irgendwie schwierig alles korrekt einzustellen und es ist viel einfacher eine pdf-datei zu erzeugen und dann sie auszudrucken...

@antonio_mo
Ja, auch bei Pdf-Version 1.3 und 1.4.

@a.l.e.
Mein Problem hat folgenden Hintergrund: An unserer Schule bin ich für EDV-Fragen zuständig. Sowohl für Hardware wie auch Softwareprobleme.
Viele unserer Kolegen hier erstellen ihre Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblätter mit Word bzw. Writer (Libre Office). Für die einfachen Sachen ist das ausreichend, aber sobald ein Arbeitsblatt etwas komplexer wird, fangen die Probleme richtig an. Alles wird instabil, verzögen, "will nicht", etc.
Daher habe ich mir vorgenommen zuerst ein paar Kollegen zu überzeugen ihre Unterrichtsmaterialien mit Scribus zu erstellen.
Und sobald ihre Sammlung, an z.B. Arbeitsblätter, größer wird, werden sie parallel zu editierbaren Scribus Dokumenten auch entsprechende PDF-Dateien (mit verschiedenen Änderungen/Versionen) verwalten müssen. Und das ist/wäre eine zu größe Hürde. Daher die "Notwendigkeit" aus dem Scribus direkt zu drucken.
Die Einstellungen - wie schwierig auch immer - würde ich in das Image aufnehmen, so das sie quasi unveränderbar sind (bei jedem Neustart des Rechners werden sie so geladen wie ich sie definiert habe).
Herzliche Grüße
paneck

hallo paneck

paneck hat geschrieben:…werden sie parallel zu editierbaren Scribus Dokumenten auch entsprechende PDF-Dateien (mit verschiedenen Änderungen/Versionen) verwalten müssen. Und das ist/wäre eine zu größe Hürde.

das ist eigentlich überhaupt keine hürde. wenn du die einstellungen zur .pdf-ausgabe einmal definiert hast, ist das eine einfache und saubere lösung mit automatischer trennung zwischen .pdf und arbeitsdatei. etwas besseres kan ich mir in der geschilderten situation kaum vorstellen.

gruss
utnik

utnik hat geschrieben:

paneck hat geschrieben:…werden sie parallel zu editierbaren Scribus Dokumenten auch entsprechende PDF-Dateien (mit verschiedenen Änderungen/Versionen) verwalten müssen. Und das ist/wäre eine zu größe Hürde.

das ist eigentlich überhaupt keine hürde. wenn du die einstellungen zur .pdf-ausgabe einmal definiert hast, ist das eine einfache und saubere lösung mit automatischer trennung zwischen .pdf und arbeitsdatei. etwas besseres kan ich mir in der geschilderten situation kaum vorstellen.

Vor allem, wenn die Lehrer anfangen, die sla-Dateien quasi „readonly“ weiterzugeben, also wofür eigentlich PDF prädestiniert ist. Dann geht der Spaß mit nicht installierten Schriften, Farbprofilen sowie nicht mitgelieferten Bildern etc. los, obwohl das Dokument nicht bearbeitbar weitergegeben, sondern nur angesehen werden sollte – die werden dann auf Scribus schimpfen. Hilf ihnen lieber, eine vernünftige Ordnerstruktur anzulegen.
Wenn du Naturwissenschaftler unter den Lehrern hast, haben die bestimmt schon mal mit LaTeX gearbeitet und sind es gewohnt, Arbeitsdaten und Ausgabedateien zu haben.

Nebenbei: Ich könnte mir vorstellen, dass du ggf. auch Renderrahmen ins Spiel bringen solltest, für Naturwissenschaftler (Formelsatz mit LaTeX, Funktionsplot mit Gnuplot) und Musiker (Notensatz mit LilyPond) ist das sicherlich interessant.

Gruß
Julius

@utnik, @Julius
"das ist eigentlich überhaupt keine hürde. wenn du die einstellungen zur .pdf-ausgabe einmal definiert hast, ist das eine einfache und saubere lösung mit automatischer trennung zwischen .pdf und arbeitsdatei. etwas besseres kan ich mir in der geschilderten situation kaum vorstellen"

"Hilf ihnen lieber, eine vernünftige Ordnerstruktur anzulegen."

Für Euch und für mich ist das tatsächlich keine Hürde. Aber für die ev. Ein- und Umsteiger heisst das "doppelte Arbeit / doppelter Aufwand". Sobald sie aber den Scribus überhaupt anfangen zu benutzen ist der zweite Schritt (Dateienaustausch per PDF) schon angedacht. Und glaubt mir bitte, ich kenne meine Kollegen. Nicht alle sind so EDV-affin, wie man sich wünschen könnte. Nur ein Kollege hat vorher mal mit LaTex gearbeitet. Jetzt erstellt er seine Arbeitsmaterialien mit InDesign(!) und ist restlos happy.

Ich hänge jetzt eine Testdatei die ich mit Scribus 1.4.6 erstellt habe (unter Standardeinstellungen) und ein Pdf-Export. Beide werden beim ausdrucken gerendert. Schriften un Linien haben unschöne Ränder.
Welche Einstellungen muss ich vornehmen, dass sie richtig scharf, mit einem S/W Laserdrucker, ausgedruckt werden.
Viele Grüße
paneck

hoi paneck

unter windows sollte das drucken einfach klappen.

leider ist mir niemand bekannt, der eine generelle lösung für os x und linux gefunden hätte.

es gibt leute die behaupten, dass sie zuverlässig auf ihren gerät drucken können.
und es sollte auf jeden gerät möglich sein, korrekt zu drucken.

der aufwand misst sich aber vermutlich in stunden oder tagen und ist druckerspezifisch.

... am ende frage ich mich, warum leute die nicht EDV-affin sind, ihre unterlagen am computer gestalten... (aber ständig ihr affinitätsdefizit in vordergrund stellen!).
es braucht ein computerführerschein. punktesystem inklusiv...


oh!

... eigentlich könnte ich einfach behaupten, dass ich nicht deutsch-affin bin...
es bringt nichts, dass ich alle meine sätze drei mal lese: sie bleiben voll von fehlern. und schuld daran sind die grammatiker.